Test Ofenventilator – optimierte Wärmeverteilung für Kaminöfen
Ein kleiner Ventilator auf meinem Ofen, der seinen Strom selbst durch Temperaturunterschiede erzeugt, sorgt seit einigen Monaten für bessere Wärmeverteilung im Haus.
Update 2020: Video ergänzt – siehe Artikelende.
Bei mir im Wohnzimmer steht ein kleiner Kaminofen, der dazu gedacht ist, speziell vor der eigentlichen Heizperiode für ein wenig wohlige Wärme im Haus zu sorgen und natürlich auch, um bei einem Stromausfall heizen zu können.
Das funktioniert recht gut, allerdings nur im Wohnzimmer selbst. Obwohl die Tür in den Hausflur direkt gegenüber dem Ofen liegt, kommt dort so gut wie keine Wärme an. Dafür ist es im Wohnzimmer schon zu heiß.
Schuld ist natürlich die Physik. Warme Luft steigt nun mal auf und hängt an der Decke, kann oben nirgends entweichen.
Zufällig bin ich dann auf Ofenventilatoren gestoßen. Kleine Gebläse aus Metall, die man direkt auf den Ofen stellt und die den Strom für ihren Betrieb selbst über ein thermoelektrisches Element herstellen.
Ab einer gewissen Wärme des Ofens erzeugt also die Temperaturdifferenz zwischen dem Fuß des Geräts und den am oberen Ende angebrachten Kühlrippen Strom, der den Ventilator antreibt.
Die Idee dahinter ist einfach: Durch die Luftverwirbelung soll die Wärme nicht nur aufsteigen, sondern sich wesentlich besser im Raum verteilen.
Bessere Heizleistung durch Kaminofen-Ventilator
Eine Investition von knapp 30 Euro ist zu verschmerzen, also habe ich mir den Tomersun Lüfter bestellt.
Das Gerät macht einen stabilen und gut verarbeiteten Eindruck. Es hat unter dem Fuß sogar ein Bimetall-Element, das sich angeblich bei zu großer Hitze (mehr als 300 Grad) so verbiegt, dass nicht mehr die ganze Fußfläche auf dem Ofen aufliegt und der Lüfter keinen Schaden nimmt.
Ob das funktioniert, kann ich leider nicht sagen, da ich bei meinem Ofen die kritische Temperatur wohl noch nie erreicht habe. Was aber tatsächlich gut funktioniert, ist die Luftverteilung im Raum.
Ab einer Oberflächentemperatur von ca. 75 Grad fängt der kleine Ventilator an, sich zu drehen und wird mit steigender Hitze immer schneller. Dabei ist er nahezu geräuschlos.
Etwas irritierend ist, dass man so gut wie keinen Luftzug verspürt, wenn man die Hand vor den Lüfter hält. Trotzdem bewirkt er etwas, denn: Ist der Holzofen eine Weile in Betrieb, merkt man deutlich, dass sich die Wärme im Raum besser verteilt.
Zusätzliche Räume mit Holzofen heizen durch Kaminofen-Lüfter
Ist das Wohnzimmer dann gut aufgewärmt, spürt man jetzt auch außen im Hausflur deutlich den warmen Luftstrom, der aus der Tür gedrückt wird und somit auch diesen Bereich mitheizt. Mehr Holz verfeuere ich dabei nicht, durch die effizientere Warmluftverteilung sogar eher weniger.
Mein Fazit: Der Tomersun Ofenventilator ist ein preiswertes und gut verarbeitetes Produkt, das ich jedem Ofenbesitzer wärmstens empfehlen kann. Zum Betrieb ist keine Stromquelle nötig, einzig eine ebene heiße Fläche auf dem Ofen, auf der man den Lüfter abstellen kann.
Auf meinem YouTube-Kanal findet ihr das ergänzende Video zum Ofenventilator.
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