Kühlbox IceCube Dual von Plug-in Festivals
Ich bin ja schon seit mehreren Jahren mit einer IceCube-Kompressorkühlbox von Plug-in Festivals im Minicamper unterwegs. Jetzt gibt es davon eine Version mit zwei Kühlzonen.
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Für den Sommer ist eines der wichtigsten Themen beim Campen die Kühlung meiner Lebensmittel und Getränke.
Da habe ich ja schon seit Jahren die IceCube-Kühlbox von Plug-In Festivals im Einsatz, mit der ich immer noch hochzufrieden bin.
Es gibt da aber ein neues Modell, das ich ausprobieren wollte. Nämlich den IceCube Dual. Das ist eine Kühlbox mit zwei verschiedenen Zonen. So kannst du bei Bedarf nicht nur kühlen, sondern zusätzlich in der zweiten Zone bis zu -20 °C tiefkühlen. Oder auch in beiden Zonen.
Solche Kompressorkühlboxen eignen sich natürlich nicht nur für den Campingeinsatz, sondern auch als Backup-Kühlschrank für einen längeren Stromausfall. Oder als Zusatzkühlung, falls du für eine Party kurzfristig mehr Kühlmöglichkeiten brauchst. Oder für die Urlaubsfahrt.
Und im Sommer zum Einkaufen möchte ich auf meine auch nicht mehr verzichten.
Ich habe ja viele Jahre gedacht, ich komme auch mit einer 50-Euro-Billig-Kühlbox aus dem Baumarkt durch, aber nachdem ich dann doch die ungefähr 350 Euro für eine Kompressorkühlbox investiert habe, habe ich mich ziemlich geärgert. Nämlich, dass ich das nicht schon früher gemacht habe.
Endlich auch im Hochsommer richtig kalte Getränke, nicht ständig den surrenden Lüfter im Ohr zu haben, weniger Strom brauchen… Wenn du für so ein Gerät den Platz im Auto oder Camper hast, ich kann das nur wärmstens empfehlen.
Auf meinem YouTube-Kanal gibt es ergänzend zu diesem Artikel auch ein Video mit zusätzlichen Infos.
Abmessungen und technische Daten
Die Kühlbox ist rund 65 cm mit Griffen und 57 cm ohne Griffe breit, 37 cm tief und 49 cm hoch. Sie wiegt 15,8 Kilogramm und bietet einen Nutzinhalt von insgesamt 38 Liter.
Wenn du die IceCube Dual in einem Camper fix einbauen möchtest, dann kannst du die seitlichen Griffe auch entfernen, falls die stören.
Die Temperatur lässt sich bis -20° einstellen und zwar für beide Kühlfächer. Du könntest also eines davon für Gefriergut nutzen, das andere für normale Lebensmittel.
Das große Fach ist ungefähr 25 x 26 cm groß und 39 cm hoch und das kleinere 17 x 27 x 22 cm, jeweils ohne Korb. Es gibt nämlich für jedes Fach einen Korb. Gemessen habe ich unten an der tiefsten Stelle, nach oben hin werden die Fächer um ca. 1 cm größer.
1,5-Liter-Flaschen oder auch welche mit 2 Litern haben stehend Platz. Mit einer Tiefkühlpizza wird es schwierig, die musst du notfalls auspacken.
Ansonsten hat erstaunlich viel Platz und die beiden getrennt einstellbaren Fächer eignen sich auch gut zur besseren Organisation des Inhalts, falls du nicht eines davon zum Tiefkühlen nutzen möchtest. Mehr dazu im Video oben.
Optisch schaut die IceCube Dual sehr elegant aus mit den Glasdeckeln. Je nachdem, wie du die Box im Camper einbaust, kannst du sie auch super als Arbeitsfläche mit einbeziehen. Die Deckel schließen übrigens magnetisch und nicht mit einem Schnapper oder ähnlichem Patent.
Im Gegensatz zur normalen IceCube hat die Dual allerdings leider keine Innenbeleuchtung. Die fehlt mir schon ein wenig.
Wie die anderen hat sie aber auch ein dreistufiges Batterieschutzsystem. Das ist wichtig, wenn du sie an den normalen Zigarettenanzünderanschluss im Auto ansteckst und nicht an eine Zusatzbatterie oder Powerstation.
Da kannst du einstellen, bei wieviel Volt verbleibender Batteriespannung sich die Kühlbox abschalten soll, um die Autobatterie nicht so leer zu saugen, dass du womöglich nicht mehr das Fahrzeug starten kannst.
Mit Strom versorgen kannst du sie über das mitgelieferte externe Netzteil, über 12 Volt im Auto oder auch über 24 Volt im LKW.
Die verschiedenen Einstellungen kannst du entweder über das Bedienpanel an der Seite oder noch bequemer mit der App von Plug-In Festivals vornehmen. Da geht es nicht nur einfacher, die App-Steuerung ist auch nützlich, wenn du die Kühlbox irgendwo stehen hast, wo du nicht so schnell ans Bedienpanel rankommst. Im Kofferraum zum Beispiel.
IceCube Dual in der Praxis
Plug-in Festivals wirbt damit, dass sich die Kühlbox in nur 30 Minuten von 25° auf 0° runterkühlen lässt. Das wird stimmen.
Mit 25° Starttemperatur habe ich zwar nicht dienen können, aber von 20° auf 5° im großen Fach und auf -15° im kleinen Fach hat in 25 Minuten geklappt. Dabei war die Kühlbox leer und der Max-Modus eingestellt.
Stromverbrauch und Lautstärke
Ein wichtiges Kriterium, wenn du sie an einer Powerstation oder im Auto betreiben willst, ist natürlich der Stromverbrauch. Dazu habe ich sie mit ein paar Getränken befüllt und immer wieder einmal kalte entnommen und warme reingestellt, um den normalen Betrieb zu simulieren. Im kleinen Eisfach waren Tiefkühlmenüs.
In 48 Stunden mit Eco-Modus hat sie 700 Wh verbraucht bei Einstellung 5°/-14° lt. Gerät. Also 350 Wh in 24 Stunden bei gemischtem Betrieb.
Wenn du das Gerät nur zum Kühlen und nicht zum Tiefkühlen nutzt, dann ist der Verbrauch natürlich deutlich niedriger. Ich habe beide Fächer auf +2° eingestellt und da hat sie in 36 Stunden 331 Wh verbraucht, also 220 Wh in 24 Stunden bei normalem Kühlbetrieb.
Das sind gute Werte und entspricht den Angaben, die Plug-In Festivals zur IceCube Dual macht.
Wichtig für den Campingbetrieb ist auch die Lautstärke. Während des Kühlvorgangs habe ich da ca. 37 Dezibel in ungefähr einem Meter Entfernung gemessen. Also angenehm leise.
Isolierung
Und dann ist noch wichtig, wie schnell sie sich aufwärmt, wenn der Strom weg ist. Für diesen Test war das große Fach mit Getränken gefüllt, das kleine Fach, das ich auf Tiefkühlen gestellt habe, war leer.
Starttemperatur war 7,6° im großen Fach mit den Getränken und -11,7° im kleinen Tiefkühlfach.
Nach 4 Stunden war die Temperatur auf 9° im großen und 16° im leeren kleinen Fach angestiegen.
Wenn ich vom gefüllten großen Fach ausgehe, dann finde ich den Anstieg von 7,6° auf 9° in vier Stunden einen guten Wert. Wäre das kleine Tiefkühlfach nicht leer gewesen, dann wäre das Ergebnis hier mit Sicherheit viel besser. Ich schätze, dass die Temperatur auch nach 4 Stunden hier noch im Minusbereich gewesen wäre. Das muss ich gelegentlich noch einmal getrennt testen.
Die zwei unterschiedlichen Temperaturzonen sind übrigens nicht nur dann praktisch, wenn du eine zum Tiefkühlen verwenden möchtest. Du könntest z. B. ja auch in einer Zone 4° einstellen für die Getränkekühlung und die zweite auf 8° oder 10°, damit die Butter noch schön streichweich bleibt.
Bei Verwendung als Notfallkühlschrank eignet sich das kleine Fach sicher auch gut dazu, Medikamente auf einer bestimmten Temperatur zu halten. Falls du z. B. auf Insulin oder ähnliches angewiesen bist.
Noch etwas habe ich erst kürzlich durch stöbern auf der Seite von PlugIn Festivals entdeckt. Es gibt dort auch einen magnetischen Küchenrollenhalter und ein magnetisches Mini-Regal.
Die kannst du außen an den Kühlboxen befestigen, weil das Gehäuse nicht aus Kunststoff ist, sondern aus Metall.
Mein Fazit zur IceCube Dual
Die IceCube Dual ist eine gute Kühlbox fürs Camping, als Kühlmöglichkeit für Notfälle, Zusatzkühlschrank für Partys, zum Einkaufen usw. Sie ist sehr sparsam im Betrieb, wenn du die Kühlleistung nicht bis zu den absoluten Minimaltemperaturen ausnutzt.
Preislich ist sie mit rund 360 Euro für die größte Version günstig, vor allem wenn man sie mit anderen Kühlboxen vergleicht, die zwei verschiedene Kühlzonen bieten.
Ich bin auf jeden Fall ein IceCube-Fan und bin überzeugt, dass auch die IceCube Dual im Langzeitbetrieb genauso zuverlässig arbeitet wie die anderen Modelle. Und ansonsten gibt es mit Plug-In Festivals einen sehr guten und bemühten Ansprechpartner in Deutschland.
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