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Was tun bei Stromausfall? Informationen, Tipps und Produktvorstellungen zur Vorsorge bei Black Out und anderen Krisenszenarien

Know-how und Sonstiges

10 wichtige Tipps für die Krisenvorsorge

Das Thema "Blackout" und generell die Krisenvorsorge scheint derzeit in den Medien nicht mehr so präsent zu sein, wie noch vor ein oder zwei Jahren. Die Gefahr besteht allerdings nach wie vor und wenn man an einem beliebigen Tag die Nachrichten ansieht, dann gibt es noch viel mehr Szenarien, auf die du besser vorbereitet sein solltest.

Krieg, sowohl fast vor unserer Haustür als auch im Nahen Osten, wo auch kein Mensch weiß, wie sich das noch entwickelt, Hochwasser und andere Extremwetter-Ereignisse, islamistische Messerattentate, Extremisten jeglicher Lager drehen durch, in einen Verkehrsunfall könntest du jeden Tag verwickelt werden… usw.

Nicht zu vergessen, dass auch die Möglichkeit eines größeren Vulkanausbruchs in den Phlegräischen Feldern bei Neapel besteht. Und ja, das kann unter Umständen auch uns betreffen.

Aus diesem Grund habe ich 10 wichtige Tipps zusammengestellt, die sowohl den "Vorsorge-Einsteigern" als auch den "Profi-Preppern" die eine oder andere Anregung liefern sollen.


Keine Lust, soviel zu lesen? Das Video zu diesem Thema findest du hier:

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Tipp Nummer 1: Stell dir ein kleines Notgepäck zusammen

Anfang Juni 2024, beim Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg, sind ja etliche Haushalte evakuiert worden.

Und da hat es beim Evakuierungsaufruf geheißen, wer nicht bei Freunden oder Verwandten unterkommt, für den wird in einer Sporthalle eine Notunterkunft vorbereitet. Und man sollte doch ein kleines Handgepäck mitnehmen, weil man nicht weiß, wie lange die Evakuierung dauert.

Also zumindest eine kleine Tasche mit den wichtigsten Dingen solltest du griffbereit haben. Die kann je nach Inhalt auch nützlich, falls einmal ein spontaner Krankenhausaufenthalt nötig werden sollte.

Zum Thema Notfallgepäck habe ich auch kürzlich eine Videoserie gedreht. Hier findest du die Youtube-Playlist.

Tipp Nummer 2: Schau, dass dein Wasservorrat in Ordnung ist

Trinkwasser ist überlebenswichtig. Deshalb solltest du pro Person und Tag zum Trinken, Kochen und für die kleine Körperpflege mindestens 3 Liter eingelagert haben. 

Das sind 21 Liter pro Person für eine Woche und einen Vorrat für zwei Wochen solltest du mindestens daheim haben. Das ist nicht nur wichtig, falls die Wasserversorgung bei einem Blackout nicht mehr funktioniert, sondern auch, weil Trinkwasser aus der Leitung durch unterschiedlichste Ursachen ebenfalls nicht mehr zum Trinken geeignet sein kann.

Nach dem jüngsten Hochwasser waren viele Trinkwasserquellen kontaminiert und das Wasser aus der Leitung nicht mehr genießbar oder musste zumindest abgekocht werden.

Wenn du gutes Leitungswasser hast, dann kannst du das in lebensmitteltauglichen Kanistern durchaus ein halbes oder ganzes Jahr aufbewahren. Zur Sicherheit noch einen Wasserfilter im Haus zu haben, schadet aber trotzdem nicht.

Tipp Nummer 3: Lebensmittelvorrat für mindestens 14 Tage

Mit mindestens 14 Tage meine ich einen Vorrat zusätzlich zu dem, was du normalerweise im Kühlschrank und in deinen Küchenschränken hast. Selbstverständlich spricht nichts dagegen, auch für längere Zeit Lebensmittel einzulagern.

Das ist nicht nur ein Puffer für Zeiten mit Logistikproblemen, z. B. nach einem Blackout, sondern auch nützlich, falls du wegen Krankheit oder anderen Umständen einmal nicht einkaufen gehen kannst.

Wichtig ist dabei, dass du nur Lebensmittel bevorratest, die du auch normalerweise isst und die dir schmecken. Das ist noch einmal wichtiger, wenn du Kinder im Haus hast oder Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeit.

Ob das jetzt einfach Konserven aus dem Supermarkt sind oder spezielle Langzeitlebensmittel wie die Pakete von Conserva, ist erst einmal nicht so wichtig. Hauptsache du hast welche daheim.

Tipp Nummer 4: Medikamentenvorrat aktuell halten

Wenn du das Glück hast, dass du keine Dauermedikamente einnehmen musst, dann bist du erst einmal fein raus. Aber ein paar allgemein verfügbare Medikamente wirst vermutlich auch du im Haus haben und seien es nur ein paar Schmerztabletten.

Du kannst dich natürlich mit pflanzlicher Medizin und alternativen Heilmethoden beschäftigen, aber manchmal geht es nicht ohne die Produkte der Pharmaindustrie. 

Und Medikamente oder die Rohstoffe dazu werden oft gar nicht mehr bei uns produziert, sondern irgendwo in Asien. Das führt bereits jetzt immer wieder zu Lieferproblemen. Deshalb versuche ich mindestens einen Monatsvorrat an den laufend benötigten Medikamenten im Haus zu haben.

Wenn du neue Rezepte immer ein paar Tage früher anforderst, dann kannst du dir in den meisten Fällen auch einen Vorrat an Medikamenten "zusammensparen", die sonst nicht so einfach herausgegeben werden.

Wenn du zum “Rezeptende” auf Urlaub fahren würdest, dann müsstest du das ja auch tun. Wichtig ist einfach, damit anzufangen.

Tipp Nummer 5: Geh mit offenen Augen durch die Welt

Dieser Tipp hat nichts mit Vorrat oder Blackout zu tun, ist aber genauso wichtig. Der ist mir nach dem furchtbaren Messerattentat in Mannheim wieder in den Sinn gekommen. 

Solche und ähnliche Vorfälle gibt es leider täglich. Allerdings werden kaum welche davon gefilmt, so dass sie die entsprechende Medienaufmerksamkeit erhalten.

Im Englischen gibt es den Begriff der Situational Awareness, der situationsangepassten Aufmerksamkeit. Also mitbekommen, was rund um einen so abläuft. Und das ist schwierig, wenn man unterwegs ständig aufs Handy starrt und die Ohren mit Kopfhörern abschottet.

Versuche einmal bewusst darauf zu achten, was um dich herum los ist. Gibt es in meiner Umgebung Anzeichen, dass sich eine Schlägerei anbahnt, ist gerade in meiner Nähe ein Unfall passiert oder ähnliches.

Zur Situational Awareness gehört z. B. auch, dass du dir über Fluchtwege bewusst bist, wenn du in einem Hotel bist. Da den Fluchtwegeplan im Zimmer einmal kurz studieren ist nie ein Fehler. Oder sich bei Veranstaltungen über Fluchtwege bewusst zu sein.

Tipp Nummer 6: Lerne die Grundlagen für Erste Hilfe

Den Erste-Hilfe-Kurs aus der Fahrschule aufzufrischen, ist nie ein Fehler. Das hilft auch dabei, in einer Krisensituation richtig zu reagieren und weniger schnell in Panik zu geraten.

Stabile Seitenlage, Schockbehandlung, Herzdruckmassage oder einen Druckverband anlegen können, das kann Leben retten.

Hilfreich ist natürlich, wenn du dazu ein bisschen Erste-Hilfe-Material dabei hast. Im Auto hast du ja sowieso einen Verbandkasten. 

Aber vielleicht denkst du auch daran, ein kleines Erste-Hilfe-Set für Wanderer, eine Rettungsdecke oder einfach ein paar Verbandpäckchen oder sogar Israeli Bandages in deinem EDC, dem berühmten Every Day Carry mitzunehmen.

Tipp Nummer 7: Mach keine Schulden, wenn es sich vermeiden lässt

Diesen Tipp ordnest du jetzt auf den ersten Blick vielleicht nicht dem Thema Krisenvorsorge zu. Aber wenn du ein wenig darüber nachdenkst, dann wird schon deutlich, warum das wichtig ist.

Es ist scheinbar so einfach. Ratenzahlung für Konsumgüter, ein Überziehungsrahmen fürs Bankkonto, eine Kreditkarte… so lassen sich Wünsche ganz einfach erfüllen.

Solange einem klar ist, dass man das alles irgendwann auch zurückzahlen muss, und das im Normalfall dann mit ordentlichen Zinsen.

Klar, in gewissen Situationen kommt man um eine Finanzierung nicht herum. Wenn du ein Haus oder eine Wohnung kaufen möchtest oder auch ein Auto zum Beispiel. Die wenigsten können das aus den Ersparnissen bezahlen.

Aber was ist, wenn du deinen Job verlierst und die Raten für den Fernseher nicht mehr zahlen kannst? Was ist, wenn sich die Zinssituation ändert und die monatlichen Kreditraten für das Haus plötzlich um 50% höher sind?

Deshalb ist schuldenfrei werden eines meiner wichtigsten Prepperziele. Darum meine Empfehlung: sich finanziell von anderen abhängig machen ist etwas, was du möglichst vermeiden solltest.

Tipp Nummer 8: Teile deine Vorräte (auf)

Damit meine ich jetzt nicht, dass du deinen Notvorrat wahllos mit allen teilen sollst, sondern, dass du ihn aufteilen sollst. Also nicht alles an einem Platz lagern. Zum Beispiel einen Teil im Keller, den anderen Teil als Backup in der Wohnung.

Falls im Keller etwas passiert, hast du immer noch das von der Wohnung und umgekehrt. Oder vielleicht hast du die Möglichkeit, etwas an deinem Arbeitsplatz aufzubewahren. Oder bei Familie oder Freunden.

Und das würde ich dann nach Möglichkeit so aufteilen, dass jeder Aufbewahrungsort für sich die wichtigsten Gegenstände beinhaltet. Falls du also zwei stromlose Kochmöglichkeiten hast, dann an jedem Platz eine, von Konserven einen Mix an beiden Orten.

Wirklich mit anderen zu teilen, möchte ich aber trotzdem nicht ganz ausschließen. Je nach Notfall vielleicht nicht mit jedem, aber mit nahestehenden Personen. Bei Katastrophen, bei denen ein Ende absehbar ist, fällt das Teilen sicher leichter als bei Szenarien mit ungewissem Ende.

Tipp Nummer 9: Keine Panik

Bei aller Beschäftigung mit möglichen Krisen und Katastrophen, vergiss nicht, auch die positiven Dinge im Leben zu sehen.

Betrachte die Krisenvorbereitung als Versicherung, aber lass nicht dein Leben davon bestimmen. Auch ich beschäftige mich nicht Tag und Nacht mit Katastrophen, sondern versuche mein Leben zu genießen.

Ich weiß, dass ich mir in bestimmten Situationen zu helfen weiß und deshalb hält sich auch meine Panik in Grenzen. Und auf alle Eventualitäten kannst du dich sowieso nicht vorbereiten.

Tipp Nummer 10: Es ist nie zu spät anzufangen

Aller Wahrscheinlichkeit nach wird die Welt nicht schon morgen untergehen. Deshalb ist es auch nie zu spät, mit ein wenig Vorbereitung zu starten, wenn du noch gar nichts hast.

Nimm einfach beim nächsten Einkauf ein paar Flaschen Wasser mehr mit als üblich und ein paar Nahrungsmittel, vielleicht Batterien oder überhaupt eine Taschenlampe, falls du keine hast.

Wenn du bei jedem Wocheneinkauf Lebensmittel für 4 Tage zusätzlich mitnimmst, dann hast du deinen 2-Wochen-Vorrat innerhalb eines Monats beisammen, ohne dass du auf einmal eine Menge Geld ausgeben musst.

Hilfreich ist auch, bei der Planung deiner Vorsorge an einen Campingurlaub für zwei Wochen zu denken, bei dem du nichts einkaufen kannst. Wenn du irgendwann alles dafür  zuhause hast, dann Glückwunsch, du bist schon gut aufgestellt.

Diese “Campingausrüstung” solltest du dann aber auch einmal ausprobiert haben.

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